Gin allgemein
Der Gin stammt ursprünglich aus den Niederlanden und hieß dort Genever. 1689 brachte ihn Wilhelm III. von Oranien-Nassau als er den englischen Thron bestieg auf die Insel, wo er wegen der einfacheren Aussprache zu Gin umbenannt wurde. Beim Gin handelt es sich eigentlich um einen Wacholder Geist der mit verschiedensten Botanicals verfeinert wurde. Somit entsteht eine breite Vielfalt an Gins, da jeder Brenner unterschiedliche Botanicals wie z.B. Beeren, Früchte, Schalen und Gewürze verwendet, meist um eine Bestimmte Region oder eine bestimmte Wertigkeit wieder zu spiegeln. Was sie jedoch alle gemeinsam haben ist das vordergründig die Wacholdernote stehen muss.
StubenberGin London Dry
Der StubenberGin ist ein London Dry Gin der durch seine Botanicals den Genussort widerspiegeln soll. Als Botanicals wurden Äpfel und Zwetschgen verwendet die die vielen Streuobstwiesen von Stubenberg darstellen. Zudem ist die Ortschaft und auch unser eigener Betrieb sehr landwirtschaftlich geprägt wodurch klar war das feinstes Kräuterheu das wir auch für den Tennengeist verwenden hier nicht fehlen darf. Um dem Gin die richtige frische zu verleihen und auch das „Moderne“ unserer Distillerie wieder zu spiegeln haben auch noch einige Limetten als Botanical Platz gefunden. Alles in allem entsteht so ein einzigartiger London dry Gin der anfangs eine belebende Wacholder Zitrusnote her gibt und im Abgang lang anhaltende Kräuternoten versprüht.
Der Zusatz „London dry“ bedeutet das der Gin erhöhten Qualitätsansprüchen genügen muss. Er entspricht Bestimmungen, die den Reinheitsgrad des Produkts garantieren. So muss das finale Destillat vor der Verdünnung auf Trinkstärke mindestens 70% vol. aufweisen und jegliche Zusätze (außer Wasser zum herabsetzen des Alkoholgehalts) sind untersagt.
Der Zusatz „Dry“ ist freiwillig und vom Gesetzgeber nicht vorgeschrieben, signalisiert aber dass selbst auf die zulässige Süßung von nur 0,1 Gramm Zucker pro Liter fertigen Gins ferzichtet wurde.
Der Begriff „London“ ist hierbei nicht als Gebietsangabe zu verstehen sondern gibt nur Auskunft über die Machart des Gins